Christopher möchte ein neues Gebäude für die Schule kaufen. Das Gebäude, das er in Aussicht hat, hat 14 Zimmer. Acht davon sollten Klassenzimmer werden, sie sollten so renoviert werden, dass sie alle die gleiche Größe haben (einige Wände müßten entfernt werden). Neue Tafel müßten in den Klassenzimmern angebracht werden. Zwei Räume werden für das Sekretariat und das Lehrerzimmer benötigt. Hier müßten Regale angebracht werden. Die verbleibende Zimmer könnten für die Aufbewahrung von Material und weitere Möbel genutzt werden.
Später kann aufgestockt werden (Räume für die gesundheitliche Betreuung der Kinder, z.B.), dafür muß zuerst im Erdgeschoß stabilisiert werden. Christopher will sich darum kümmern, dass der Wert des Gebäudes von einem Auditor eingeschätzt wird.
In unserem letzten Gespräch erzählte er auch von seinem Dorf Kibwezi-Ulilinzi. Es befindet sich im trockensten Gebiet Kenias, nördlich von Mombasa. Der Gemeinderat hat einen Wassertank gekauft, dadurch gibt es 20 Stunden/Woche Wasser. Es ist jedoch kein Trinkwasser, muß zuerst gekocht oder mit Chemikalien behandelt werden. Ein Brunnen gibt es auch, der ist aber weit weg und gibt nur zeitweise Wasser. Das Dorf befindet sich praktisch in einer Wüste. Menschen dort sind jetzt bereits am verhungern und rechnen frühstens im Oktober mit Regen.
Christophers Mutter, die noch in diesem Dorf lebt, hat mit einer Gruppe von Menschen angefangen eine Baumschule zu pflanzen. Dafür werden Samen benötigt.
„Chronik eine angekündigten Sterbens“, Katja Maurer, medico international:
http://www.medico.de/themen/vernetztes-handeln/blogs/medico-hausblog/2011/08/03/191/